Dienstag, 22. Februar 2011

Und am Anfang war...

...Nun nicht gerade das Ei, aber die Überlegung "Welchen Hund, bzw welche Rasse". Also um genau zu sein, was will ich überhaupt für mich und meine Familie.
Hierbei ist mal zu beachten:
  • Wie groß sollte der Hund sein oder werden (Habe ich Haus oder Wohnung)?
  • Wie verhält sich die Rasse im Allgemeinen mit Kindern?
  • Will ich mit dem Hund spezielle Dinge machen (Mantrailing, Rettungshund, Agility, Schutzhundeausbildung)?
  • Benötige ich einen Hundeführerschein?
  • Will ich einen Welpen, Junghund, oder schon einen "erwachsenen" Hund?
  • Habe ich die Zeit für einen Hund?
  • Habe ich im Verwandten oder Bekanntenkreis Unterstützung?
  • Rüde oder Hündinn?

So das war mal ein erster Überblick. Nach diesen Punkten haben wir einmal das Internet und etliche Foren durchstöbert um uns über all die vielen Rassen ein Bild zu machen.
Natürlich ist so etwas auch anstrengend, aber ich denke mal dachdem ein Hund ja dann lang bei einem ist, sollte man sich durchaus vorher die Zeit nehmen, um sich Gedanken zu machen welche Rasse am besten zu einem passt.
Denn der Spruch "Wie es Herrl, so es Gscherl" ist nicht mal so falsch :). Um ein Beispiel zu geben: Eine richtige Couchpotato, der nicht unbedingt viel rausgehen will, wird sich nur kurz über einen agilen Hund wie einen Dobermann freuen können. Umgekehrt sollte sich ein passionierter Wanderer und Radfahrer überlegen ob eine English Bulldog seinen Ansprüchen gerecht wird.

Okay ich will bei uns mal nicht behaupten, wir würden in unserer Freizeit den Mont Blanc samt Kindern bezwingen aber nur zu Hause sitzen ist dann auch nicht das wahre.
Also brauchten wir einen Hund, welcher kinderlieb ist, durchaus gerne etwas unternimmt, lernfähig ist, aber dann doch keinen Hundeschlitten braucht um glücklich zu sein.

Durch intensive Recherchen stießen wir auf den "Nanny-Dog", den English Staffordshire Bullterrier. Jetzt wird sich manch einer fragen: "Moment, der Kily is doch ein Amstaff bullterrier- Mix".
Richtig! Aber wir haben uns ja nicht nur über die Fraktion aus England schlau gemacht sondern gleich über alle Hunde dieser "Listenrassen".

Nachdem die Rasse mehr oder weniger festgelegt war, hatten wir zwei Möglichkeiten: Entweder Züchter oder einem Hund aus dem Tierheim eine Chance geben.
Ungarische, Polnische, oder sontwelche Kofferraumhunde lasse ich absichtlich weg. Wer sich dort Hunde kauft, bei dem ist ohnehin Hopfen und Malz verloren.
So machten wir uns auf den Weg nach Vösendorf um in aller Ruhe die Hunde anzusehen und uns ein Bild von ihnen zu machen, bzw auf diesen Weg zu erkennen, dass ein Welpe vom Züchter für uns doch besser ist.

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